Die Kunst der Flucht. Merkel (erschien November 2019)
Luxuriöse Sonderausgabe mit losem Siebdruck von Klaus Merkel (limitierte Auflage 60 - Preis 600 Euro) / Berliner Bevölkerungsausgabe (18 Euro)
„Bedeutende (und gelegentlich in the long run weniger bedeutende) Politiker der SPD wurden von Nobelpreisträgern zu intellektuellen Leitfiguren der Bundesrepublik erhoben. Und die CDU? Adenauer, der seine Autobiographie nicht in der Wiege, sondern im Nazi-Gefängnis beginnen ließ, war ein Stilist von hohen Graden. Aber danach? Kohl und Strauß brachten es literarisch nur zu Birne und Buhmann. Dabei hat auch die CDU ein Recht auf schöne Literatur.“ Gerd Blum über die Intention seines Merkel-Romans:
Kurzbeschreibung:
Angela Merkel, die Künstlerin des Möglichen, trifft den Maler des Wirklichen, Professor Klaus Merkel. Eine unwahrscheinliche Frühstücksbegegnung! In Ravello, oberhalb von Amalfi; dort urlaubt die Altkanzlerin neuerdings.
Bald entspinnen sich unterhaltsame Dialoge und tiefgründige Monologe über Adenauer und Beuys, über Bachs Kunst der Fuge, Immanuel Kants Critiken und Müntes klare Kante.
Blums Engführung von Machen und Malen folgt den anmutigen Küstenlinien der Amalfiküste – und der ostwestlichen Rezeption von barocken Notenlinien seit den frühen Aufnahmen der VEB Deutsche Schallplatten.
Plötzlich fällt ein Schuss.
Inhalt:
Merkel flieht. Zum ersten Mal. Putin, Erdogan, selbst Trump haben sie nicht vertreiben können. Aber eben gellte ein Schuss durch den Park. In Ravello, wo die Altkanzlerin neuerdings urlaubt. In der Nähe von Neapel, an der Amalfiküste.
Der Tag hatte angenehm begonnen. Ein Frühstück in frischer Frühlingsluft, mit einmaligem Ausblick auf mittelalterliche Kuppeln und Riesenpinien. Bis sich ein wuchtiger Hotelgast vor das Panorama der Terrasse schob: „Merkel, Maler, angenehm.“
Schade, dass mein Mann nicht da ist, der interessiert sich für Kunst, dachte die Altkanzlerin. Sagte sie aber nicht. Sondern nimmt den sympathischen Kunstprofessor auf ihre geführte Tour durch das Bergstädtchen mit. Der Vize-Prior des Klosters und pensionierte Mathematiklehrer, Don Francesco, führt die Altkanzlerin und den Maler. Kaum ist das Reisegrüppchen im herrlichen Park angekommen, dessen Belvedere über Meer und Himmel zu schweben scheint – da fällt der Schuss.
Sofort brüllt Kolb: „Exit: Treppen zum Strand.“
Kolb war Merkels leitender Personenschützer geblieben. Statt der Reiseabteilung des Kanzleramtes buchte nun Kolbs Ehemann die Reisen Merkels. Im Internet. Die neue Sekretärin und deren Reisebüro in Charlottenburg passten Merkel nämlich nicht: „Grand Hotel Positano? Kolb, bin ich bei Gazprom?“
Es erschienen zwei Ausgaben:
Sonderausgabe
Luxuriöse Sonderausgabe mit Siebdruck von Merkel (Auflage 60 - 600 Euro)
Bevölkerungsausgabe
Berliner Bevölkerungsausgabe (18 Euro)